Vilsegger Ruine | Mittelalterliche Bergbaukunst in Tirol

Burgruine Vilsegg
Diese Turmruine liegt direkt an der deutsch-österreichischen Grenze, zwischen Pfronten und Füssen. Von verschiedenen Gebäuden sind noch Mauerreste erhalten, und zwar im östlichen, rückwärtigen Bereich. Diese sollen im Laufe der nächsten Jahre fachmännisch gesichert werden. Die Aussicht über Vils und das Vilstal ist atemberaubend.
Errichtet wurde die Burg wahrscheinlich um 1230 von Heinrich und Berthold von Vilsegg, zur Wahrung ihrer territorialen Ansprüche. Eine kurzfristige militärstrategische Bedeutung erhielt die Burg um 1312 während der kriegerschen Auseinandersetzungen mit Tirol.
1671 lieh Graf Leopold Wilhelm von Königsegg für kurze Zeit die Burg. Nachdem ab 1672 landesfürstliche Pfleger auf Vilsegg saßen, begann ab etwa 1772 ihr Verfall. Aufgrund statischer Schäden konnte die Ostwand einem Erdbeben 1939 nicht standhalten und stürzte ein. Der Bergfried, der mittlerweile saniert wurde, ist immer noch eines der eindrucksvollsten Beispiele mittelalterlicher Bergbaukunst in Tirol.


Burgruine Vilsegg
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